Einfach nebenher: So wird Umweltschutz zum Kinderspiel


Solardach, Elektroauto, Wallbox: Im aktuellen Biggeblick zeigt Benedikt Abel, wie sich er und seine Familie für die Umwelt angepasst haben. Wer dem Klima und Mutter Natur etwas Gutes tun will, kann jedoch auch im Kleinen anfangen. Wie sich der Alltag ohne großen Aufwand umweltfreundlicher gestalten lässt, verraten wir Ihnen anhand von neun einfach umzusetzenden Tipps:

Ob Gesichts-, Zahn- oder Arznei-Creme: Eine Vielzahl von Salben, Pasten und Gels sind aus unserem Alltag nicht mehr wegzudenken. Das Blöde nur: Neigt sich der Inhalt dem Ende zu, sind wir oft zu bequem, uns die letzten Reste zunutze zu machen. Anstatt also hektisch zur Drogerie zu hechten, einfach mal die Schere zur Hand nehmen, um Produkte aus der Tube restlos aufzubrauchen. Vor allem an Sonntagen, wenn alles zu hat, ist das echt praktisch!

Auch wenn mittlerweile jedem klar ist, wie schädlich Plastiktüten für unsere Umwelt sind, gelten sie beim Obst- oder Gemüsekauf immer noch als das Transportmittel erster Wahl. Wer stattdessen mit wiederverwertbarer Stofftasche oder einem extra Gemüsesäckchen in den Supermarkt geht, zeigt nicht nur nach außen, dass ihm oder ihr die Natur am Herzen liegt, sondern geht auch dem Umweltschutz aktiv nach.

Fenster, die auf Kipp stehen, scheinen zunächst einmal wie ein guter Kompromiss zwischen frischer Luft bei verhältnismäßig geringem Wärmeverlust. Weit gefehlt! Egal wie weit Sie Ihre Fenster öffnen, die Energie entfleucht so oder so. Die ideale Lösung stattdessen: Stoßlüften. Das garantiert einen belebenden Frische-Kick, schont die Umwelt und beugt durch besseres Entweichen der Luftfeuchtigkeit zusätzlich Schimmelbildung vor.

Sie ist einfach zu verlockend: Die heiße Dusche nach einem langen Tag im Winter oder sportlicher Verausgabung. Der Umwelt zuliebe könnten Sie aber auch einmal darüber nachdenken, das Wasser abzustellen solange Sie sich einseifen. Außerdem sehr effektiv: den Hahn beim Zähneputzen abdrehen. Klingt banal, vergessen allerdings viele, obwohl es eigentlich keine große Sache ist.

Spät dran, doch der Kaffee am Morgen ist unverzichtbar? Wie gut, dass die nächste Bäckerei gleich ums Eck liegt. Das „To-Go“-Prinzip ist praktisch, nicht wahr? Doch mal ehrlich: Wie viel Müll wurde eigentlich schon dadurch produziert, weil wir etwas „zum Mitnehmen“ bestellt haben? Wer stattdessen einen eigenen Becher dabei hat, trinkt seinen Kaffee nicht nur viel persönlicher – er oder sie geht außerdem in Sachen Umweltschutz als gutes Vorbild voran.

Durch die zunehmende Globalisierung wird auch der Einkauf von Lebensmitteln immer dezentraler. Die eigentlich Frage lautet doch: Muss es wirklich die Frucht aus Fernost sein oder täte es nicht auch der Apfel aus der Nachbarschaft? Regional einkaufen bedeutet nicht nur, dass man sich aktiv für den Klimaschutz einsetzt – in Zeiten von Amazon und Co. ist dies auch eine tolle Möglichkeit, um den lokalen Einzelhandel, der unter der Pandemie besonders gelitten hat, zu unterstützen.

Ohne umfangreiche Dekarbonisierung ist der Klimawandel nicht aufzuhalten. Wer auf Ökostrom setzt, leistet in diesem Zusammenhang einen wichtigen Beitrag für die Energiewende. Nur logisch, dass wir deshalb regenerativ produzierten Strom anbieten. Hierfür nutzen wir die Power der Bigge, um im Biggekraftwerk jedes Jahr durchschnittlich über 22.000.000 kWh Strom aus Wasserkraft erzeugen zu können.

Das Wort Plogging setzt sich aus Jogging und dem schwedischen Begriff „plocka“ zusammen, das so viel wie Pflücken oder Aufheben bedeutet. Konkret geht es beim Plogging darum, während des Joggens alle möglichen Abfälle aufzulesen, die einem so begegnen. Eine echte Win-Win-Situation, da hierbei Umweltschutz und Sport miteinander verbunden werden.

Auf Briefkästen ist er die Nummer Eins unter den Aufklebern: Keine Werbung! Das ist nachvollziehbar, denn nur ein geringer Teil der an deutsche Haushalte versendeten Werbematerialien wird auch tatsächlich gelesen. Die Deutsche Umwelthilfe hat ermittelt, dass durch die Produktion ungefragt zugestellter Werbeprospekte jährlich über 42 Milliarden Liter Wasser, 4,3 Milliarden kWh Energie und 1,6 Millionen Tonnen Holz benötigt werden. Da bietet das Internet mittlerweile weitaus umweltfreundlichere Optionen, um sich z.B. über Schnäppchen im Supermarkt zu informieren.