06.12.2016

Ab in den Spar-Ofen


Vanillekipferl und Zimtsterne lassen den Backofen in der vorweihnachtlichen Zeit auf Hochtouren laufen. Damit das Gaumenfest auch energieeffizient verzaubert, kann der Ofen schon mit wenigen Tricks zum Sparbacker werden. Schmort die Gans zum Beispiel über 40 Minuten, können Sie den Ofen getrost zehn bis fünfzehn Minuten vor angegebenem Backende ausstellen. Denn die Restwärme hat es noch eine ganze Weile ordentlich in sich. Gegen die Gans spricht leider, dass der Backofen zwischendurch zum Übergießen geöffnet werden muss. Das ist zum Glück die Ausnahme. Besser ist es, wenn die Ofentür bis zum Weckerklingeln am Ende nicht geöffnet wird. So kann die Hitze ungestört ihre Arbeit tun. Noch besser geht das, wenn sie Umluft zur Unterstützung bekommt. Gleich mehrere Bleche voller Plätzchen auf einmal backen dann goldbraun. Außerdem reduzieren Sie damit auch Temperatur oder Backzeit.

Viele Rezepte aus der Weihnachtsbäckerei raten obligatorisch zum berühmten „Vorheizen“. Doch das ist bei modernen Backöfen in den seltensten Fällen wirklich nötig. Die Feiertagsbrötchen können also direkt rein. Doch nur zwei Brötchen für den kleinen Hunger machen sich nicht sehr gut im großen Ofen. Viel besser sind sie da auf dem Toaster aufgebacken.

Und wenn spar- und umweltbewusste Küchen Wunschzettel schreiben dürften, dann würden sie sich sicher einen Ofen mit Energieeffizienzklasse A wünschen. Vielleicht sogar mit Selbstreinigungsfunktion. Aber Vorsicht: Auch wenn ein A-Ofen bis zu 50% weniger verbraucht als ein D-Ofen; die Selbstreinigungsfunktion ist trotzdem sehr energieaufwendig und sollte nur nach dem großen Plätzchenmarathon aktiviert werden.

Wir wünschen Ihnen und Ihrer Familie viel Spaß in der „Weihnachtsbäckerei“ und eine schöne Adventszeit.