
Wärmeversorgung der Zukunft in Attendorn
Die Hansestadt Attendorn und die BIGGE ENERGIE stellen gemeinsam die Weichen für eine klimafreundliche Wärmeversorgung. Im Rahmen der kommunalen Wärmeplanung wurden in den vergangenen Monaten die Grundlagen für eine nachhaltige und zukunftssichere Wärmeversorgung erarbeitet. Unter dem Motto „Wärmeversorgung der Zukunft 2030 bis 2045“ erfahren Interessierte am 19. November 2025, wie sich die Wärmeversorgung in Attendorn entwickeln soll und welche Maßnahmen für die kommenden Jahre geplant sind.
Zentrale Bausteine der Energiewende
Die Wärmeversorgung spielt eine entscheidende Rolle für die Klimaziele vor Ort. Ziel ist es, den CO₂-Ausstoß deutlich zu reduzieren und gleichzeitig eine sichere, bezahlbare und komfortable Versorgung für alle Bürgerinnen und Bürger zu gewährleisten. Dabei werden verschiedene Ansätze betrachtet:
- Leitungsgebundene Lösungen wie Wärmenetze können in dicht bebauten Bereichen langfristig eine effiziente und klimafreundliche Option sein.
- Dezentrale Systeme wie Wärmepumpen oder andere erneuerbare Technologien bieten sich in vielen Wohngebieten als flexible und wirtschaftliche Lösung an.
- Regenerative Wärmequellen wie Abwärme, Geothermie oder Biomasse sollen künftig eine größere Rolle spielen.
„Wir möchten Attendorn Schritt für Schritt klimaneutral machen. Die kommunale Wärmeplanung zeigt uns den Weg – und es zeichnet sich ab, dass z.B. Fernwärme ein zentraler Bestandteil in manchen Gebieten sein könnte.“, erklärt Bürgermeister Christian Pospischil
BIGGE ENERGIE unterstützt die Stadt bei der Umsetzung. „Unser Ziel ist eine Wärmeversorgung, die effizient, ressourcenschonend und für die Menschen vor Ort bezahlbar bleibt“, betont Ingo Ehrhardt, Geschäftsführer der BIGGE ENERGIE.
Wie sieht die Wärmeversorgung in Attendorn künftig aus?
Im Rahmen der kommunalen Wärmeplanung wurden Gebiete nach ihren Voraussetzungen für eine nachhaltige Wärmeversorgung eingeteilt. So wird erkennbar, wo Wärmenetze sinnvoll sind und wo dezentrale Lösungen wie Wärmepumpen wirtschaftlicher sind. Das Zielszenario zeigt die Entwicklung der Wärmeversorgung in Attendorn bis 2030 und 2045 und welche Energiequellen künftig eine zentrale Rolle spielen – von regenerativen Wärmequellen wie Abwärme, Geothermie oder Biomasse bis hin zum verstärkten Einsatz von Wärmepumpen. Auch die Entwicklung von Wärmenetzen wird betrachtet, die in dicht bebauten Bereichen langfristig eine effiziente und klimafreundliche Lösung darstellen können.
Einladung zur Informationsveranstaltung
Um das Zielszenario und die Ergebnisse der kommunalen Wärmeplanung vorzustellen und einen Ausblick auf die nächsten Schritte zu geben, laden die Stadt Attendorn und BIGGE ENERGIE alle interessierten Bürgerinnen und Bürger zu einer öffentlichen Informationsveranstaltung ein:
Mittwoch, 19. November 2025, 18:00 Uhr
Ratssaal Attendorn, Kölner Str. 12
Vertreterinnen und Vertreter der Stadtverwaltung, der BIGGE ENERGIE und der beauftragten Planungsbüros erläutern …
- … wie die kommunale Wärmeplanung entstanden ist,
- … welche Technologien künftig eine Rolle spielen können,
- … welche Maßnahmen für die kommenden Jahre vorgesehen sind, und wie sich Eigentümerinnen, Eigentümer und Bürgerinnen und Bürger aktiv beteiligen können.
Häufige Fragen
Die Wärmeversorgung verursacht einen großen Teil der CO₂-Emissionen. Mit einer strategischen Planung können wir den Umstieg auf klimafreundliche Lösungen beschleunigen und gleichzeitig Versorgungssicherheit gewährleisten.
Klimaschonend: Nutzung erneuerbarer Energien und effizienter Technologien reduziert Emissionen.
Zuverlässig: Versorgungssicherheit durch moderne Systeme und Infrastruktur.
Bequem: Zukunftsfähige Lösungen bedeuten weniger Wartungsaufwand und mehr Komfort.
Zukunftssicher: Die Fernwärme kann mit der Energiewende „mitwachsen“ – zum Beispiel, wenn künftig mehr erneuerbare Wärmequellen integriert werden.
Bestehende Heizungen können in vielen Fällen weiter genutzt werden, bis ein wirtschaftlicher Umstieg sinnvoll ist. Die Wärmeplanung dient als Orientierung für langfristige Entscheidungen.
Bürgerinnen und Bürger können ihre Ideen und Fragen bei der Infoveranstaltung einbringen. Außerdem besteht die Möglichkeit, Unterlagen im Rathaus einzusehen und sich individuell beraten zu lassen.
Interessierte können ab sofort die Unterlagen zur kommunalen Wärmeplanung im Rathaus einsehen. Dafür ist eine Terminvereinbarung mit der Klimaschutzmanagerin Katrin Schröder erforderlich (Tel.: 02722 64-332, E-Mail: k.schroeder@attendorn.org)